Darstellung von Teilfunktionen einer neu zu entwickelnden Leistung und ihrer möglichen Ausprägungen.
Die morphologische Analyse ist eine systematische Strukturanalyse und Kreativitätstechnik, die vom Schweizer Physiker Fritz Zwicky entwickelt wurde. Sie ermöglicht die übersichtliche Analyse verschiedener Kombinationen und Variationen von Teilfunktionen für eine Lösung. Dafür werden für verschiedene Parameter, bzw. Teilfunktionen, einer Lösung unterschiedliche Ausprägungen definiert und auf verschiedene Weise miteinander kombiniert. Die erhaltenen Lösungskombinationen können anschließend miteinander verglichen und bewertet werden.
Definition der relevanten Teilfunktionen einer Lösung (im Kontext dieser Methode auch “Parameter” genannt). Diese sollten unabhängig voneinander sein und vertikal untereinander notiert werden.
Horizontal dazu werden mögliche Ausprägungen der Parameter notiert, so dass eine Matrix entsteht. Diese Matrix wird morphologischer Kasten genannt.
Schließlich wird für jeden Parameter eine Ausprägung gewählt und entsprechend im morphologischen Kasten markiert. Wiederholt man diesen Schritt mehrfach und wählt jeweils unterschiedliche Ausprägungen für die Parameter, erhält man mehrere mögliche Lösungen.
Bewertung der verschiedenen Lösungen anhand vorher definierter Kriterien.